Reformationskirche

1905 wurde die von dem Architekten Otto March geplante Kirche auf dem Eckgrundstück Mehlemerstraße / Goethestraße vollendet. 1934 ließ sich die Gemeinde von dem Architekten Clemens Klotz ein Gemeindehaus in der Mehlemerstrße bauen und nannten es nach Martin Luther.
1943 ging die Kirche mit samt der Ausstattung in Flammen auf.
Der Wiederaufbau wurde von Baurat Otto Heinrich Vogel betraut und mit der Bauleitung der Architekt Siegfried Knoch. H.O.Vogel ließ sich beim Neuaufbau der Kirche in Zeltform anregen.
Das Bautenensemble ist asymmetrisch organisiert. Durch ihre seitliche Stellung und den Kirchturm ist der Kirche eine Prävalenz gegeben. In Form und Materialwahl sollte der Bau sich in den auf der Marienburg vorherrschenden Landhausstil einordnen. Durch eine Bossierung der Außenhaut erreichte man eine burgartige Prägung.

Der um drei Stufen erhöhte Chor wurde nach Süden verlegt und die drei Seiten in perforiertem Sichtbeton ausgeführt, in die Eugen Keller seine gläsernen Membranen ein bringen konnte, die den Raum als gläsernes Meer erscheinen lassen.
Die Gestaltung des Chorfensters ist dem Thema „Gemeinde und Schöpfung auf dem Weg zu Christus“ unterlegt

Die Reformationskirche ist 1982 zum Baudenkmal erklärt wurden.

https://www.kirche-bayenthal.de/

Quelle: Kölner Kirchen erschienen im J.P. Bachem Verlag Köln